Die sechs Künstlerinnen der Aprilausstellung haben sich Gedanken über die 4 Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft gemacht. Es sind dies: Elin Dominique Nielsen, Antoinette Lüchinger, Beata Sibandova, Dominique Gwerder, Laura Kälin und Shanna Kurattli-Fröhlich.

Die Künstlerin Elin Dominique Nielsen erforscht in ihren Arbeiten das Unterbewusste und die Dynamik von unterdrückten Emotionen, die – wie Wasser unter Druck – irgendwann hervorbrechen. Diese Emotionen zeigen sich in ihren Werken verstärkt und in einer Form, die von Verfall und Vernachlässigung geprägt ist, als Metapher für die Auswirkungen von emotionaler Unterdrückung. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Strukturen. Sie stellt Fragen nach Wert, Würde, von Erinnerung und Bedeutung und verbindet diese Themen durch die Metapher der Tiefe des Wassers – ein Symbol für die Schichten des Verdrängten, sei es im persönlichen oder gesellschaftlichen Kontext.

Die Künstlerin Antoinette Lüchinger, arbeitet gerne mit verschiedenen Materialen und Techniken in Acryl-Mischtechnik. Die Natur ist ihr ein ständiger Quell der Inspiration und ermöglicht sowohl abstrakte wie realistische Umsetzungen. Ihre Arbeiten sind farbig, expressiv und harmonisch, geprägt von schönen Farbkompositionen. In den Arbeiten von Antoinette Lüchinger werden die Elemente Luft, Wasser, Erde, Feuer, ohne die Leben nicht möglich ist, in verschiedenen Aggregatzuständen, als Farben, Formen, Gase, Licht, Lava, Glut, Erde und Asche sichtbar.

Die in der Slowakei geborene Beata Sibandova beschäftigt sich hauptsächlich mit der Darstellung von Menschen und derer sichtbarer und unsichtbarer Wirklichkeit. Sie sieht den Menschen mit allen seinen Facetten: physisch, seelisch, geistig und dem Ich, als ein unerschöpfliches Sujet. Ihre Bilder sind Ergebnis der intuitiven Suche nach der Wahrheit des Individuums und der Objektivität.

Die Künstlerin Dominique Gwerder ist schon seit jeher kreativ tätig. Ihr persönliches Motto: «Kunst ist, was berührt und Licht in die Herzen bringt». Für die ausgestellten Bilder hat die Künstlerin in ihrem wilden Garten und auf Spaziergängen Pflanzen gesammelt und damit Drucke mit Acrylfarbe auf der Gelplatte hergestellt. Dann werden diese zugeschnitten, auf Balsaholzplättchen geleimt und sorgfältig zusammengestellt, damit sie ein harmonisches Ganzes ergeben. In der Natur sind alle vier Elemente notwendig, um die Pflanzen zum Wachsen und Gedeihen zu bringen.

Die starke Künstler-Persönlichkeit Laura Kälin bringt die Dynamik der intuitiv ins Spiel kommenden Farben, Schichten, Materialien und Strukturen in ihre Bilder. Das Befreitsein von Konventionen und räumlichen Limitierungen erzeugen die enorm starke, fast magische Werksprache in ihren Bildern.

Wasser – eine Bedeutung für Rückzug, Loslassen, nach innen gerichtete Stärke und Ruhe – ein Element das die feinfühlige Künstlerin Shanna Kuratli-Fröhlich fasziniert. Wasser mit seinem Facettenreichtum und Komplexität auf die Leinwand zu bringen, ist etwas was Shanna sowohl begeistert als auch herausfordert. Ein Farbenspiel, Licht und Transparenz, das ein künstlerisches Geschick erfordert und nicht immer gelingt. Für sie ist es ein Prozess und ein Dazulernen, das ihr viel Freude bereitet.

Die Ausstellung läuft vom 3. bis 26. April 2025

Vernissage: Donnerstag, 3. April 2025, ab 17 Uhr

Geöffnet: Do. und Fr. 16 – 19 Uhr, Sa. 11 – 16 Uhr

Kunstapéro: So. 13. April 2025, 16 bis 18 Uhr

Galerie kunstzürichsüd, Zürichstrasse 1, 8134 Adliswil

Lokalität:
Galerie kunstzürichsüd

8134Adliswil

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Kontakt:
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